PROFIDAF I: Profilierung sprachlich-kultureller Handlungskompetenzen in Deutsch als Fremdsprache mittels Computersimulationen
Das ProfiDaF I-Verfahren ist für Lernende des Deutschen als Ziel(fremd)sprache auf den GER-Niveaustufen B1 und aufwärts vorgesehen und basiert medial im Wesentlichen auf der Nutzung unterschiedlicher Instrumentarien aus dem LPL-Online-Labor für Dokumentierung und Analyse (fremd-)sprachlicher Kompetenzen (LPL = Language Performance Laboratory). Zwecks Förderung der lernerspezifischen Sprachbewusstheit und der Sprachlernbewusstheit wird zu Beginn der LPL-Nutzung von jedem "User" ein individuelles Sprachprofil erstellt, welches unterschiedliche Aspekte des bisherigen Sprachlernprozesses (vgl. Sprachenerwerbsbiographie) sowie der momentanen Verwendung und Wahrnehmung verschiedener Sprachen in formellen und informellen Zusammenhängen berücksichtigt und somit für das LPL-Nutzerkonto so etwas wie ein fortlaufend aktualisierbares Grundgerüst darstellt. Sobald das Profil steht, erhalten die "User" im ProfiDaF I-Verfahren Zugang zu einer sechsteiligen Simulationsreihe, die sie in Form einer inhaltlich zusammenhängenden Rahmenhandlung - einer sprachlich-kulturellen „Superimmersion“ - in das Umfeld der Zielsprache Deutsch und in diesem Falle gerade nach Heidelberg versetzt und dort, wie in der Wirklichkeit, sprachlich aktiv werden lässt – mündlich, schriftlich, auch in sogenannten akademisch-bildungssprachlichen Kontexten und keineswegs ausschließlich in der hier primären Zielsprache Deutsch. Sämtliche Handlungsschritte während eines solchen „simulativ-immersiven Sprach- und Kulturabenteuers" werden aufgezeichnet und stehen anschließend für diverse Analysen und Auswertungsphasen (vgl. Selbstbeurteilung, peer-assessment, externe Auswertung) im LPL bereit – jederzeit und weltweit.
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